Die Sicherheitsboje, auch Deko-Boje oder Markierungsboje genannt, ist das vielleicht am meisten unterschätzte Ausrüstungsteil. Sie kommt vergleichsweise selten zum Einsatz und wird daher oft schlicht vergessen. Dabei stellt sie eine essenzielle Sicherheitskomponente dar.
Die Markierungsboje wird unteranderem auch von Tauchern zu Freiwasseraufstiegen verwendet um ihren erforderlichen Sicherheitsstopp zu signalisieren. Auch das Auffinden eine Tauchers oder Schnorchler an der Wasseroberfläche, sollte dieser mal von seinem Kurs oder durch eine erhöhte Strömung abgetrieben sein. Damit die Boje auch bei Seegang gesehen wird, sollte sie mindestens 100 cm lang sein. Eine markante Signalfarbe bietet zudem noch mehr Aufmerksamkeit und ist bei den meisten Bojen Standard.
Zum Befüllen mit Luft gibt es verschiedene Techniken. Das Einströmen der Luft erflogt entweder über den Mund, einem zweiten Atemregler, oder auch mit dem am Tarierjacket befindlichen Inflatoranschluss. Wichtig ist, dass die Boje nach unten verschlossen ist, damit die Luft nicht entweicht. Welche Methode man bevorzugt findet man schnell heraus wenn dieses vorher ein paar mal geübt wird.
Übungen lassen sich auch gut in Trainings-Tauchgänge, etwa im heimischen Tauchsee einbauen. Der regelmäßige (Übungs-)einsatz der Boje dient noch einem weiteren Zweck – dem Überprüfen der Funktionsfähigkeit.
Bei der Verwendung eines Spool, oder auch Reel genannt, ist darauf zu achten ausreichend Schnur zu haben. Mindestens 15-20m sollten es auf jeden Fall sein, damit man beim Auftauchen die Sicherheitsstopps zuverlässig einleiten kann. Die Deko-Boje / Sicherheitsboje ist ein wichtiger Ausrüstungsbestandteil – für den Dekostopp im Freiwasser, zum Markieren von Positionen oder auch für kleinere Bergungen. Auch wenn sie verhältnismäßig selten zum Einsatz kommt, sollte man hier nicht an der Qualität sparen.